Zu unserem Modell gehört neben den 8-10 abgeschlossenen vollständigen Wohnungen mit Küche und Bad auch immer ein Gemeinschaftsraum. Er wurde in WG I Pasing sozusagen auf Wunsch mitgeliefert, ohne dass sich die Wohnfrauen über die Kosten Gedanken machen mussten. In WG II Ackermannbogen war das anders, denn das Projekt wurde privat, nicht öffentlich oder kirchlich, errichtet. Die uns zugeordnete Architektin zeigte uns voller Begeisterung einen Raum mit Terrasse im Erdgeschoss, den das Planungsbüro für die »Gemeinschaft alter Damen« auf den Plänen auswies. Doch mit der Konkretisierung eines Gemeinschaftsraumes traten neue Probleme auf. Dieser Raum wurde nicht durch das München Modell gefördert und sollte den üblichen Marktwert kosten.
Die Sache mit dem Gemeinschaftsraum entwickelte sich aber dann doch sehr gut. Die Mitgliederversammlung im Mai 2007 beschloss einstimmig, den Gemeinschaftsraum zu kaufen und freute sich über die Unterstützung durch das Sozialreferat. Wir konnten auch den Eigenanteil an der schönen Küche von ASMO-Küchen bezahlen; zwei Drittel wurden gesponsert. Wir brauchten dafür unsere Rücklagen auf und haben jetzt einen sehr schönen Gemeinschaftsraum, in dem die Frauen feiern, sich besprechen oder ihren Jour fixe abhalten können.
Die Möbel sponserten designfunktion und Tapeten
Fischer. Den Schreiner, der den Schrank einbaute, bezahlte der Verein.